Bei manchen Menschen treten Herzrhythmusstörungen auf. Der Puls gerät aus dem Takt und wird unregelmäßig, langsam, schnell oder eine Kombination aus allem. Es entsteht das Gefühl von Herzstolpern, Aussetzern, Flattern oder Rasen. Im schlimmsten Fall kann auch eine Bewusstlosigkeit auftreten.
Zur Beurteilung von Herzrhythmusstörungen reicht das normale EKG meist nicht aus. Deshalb wird in diesen Fällen dann ein Langzeit-EKG angelegt. Dabei handelt es sich um ein kleines Aufzeichnungsgerät. Das Gerät zeichnet jeden Herzschlag auf – bis zu einer Dauer von 24 Stunden. Anschließend können die Daten in einen Computer eingelesen und ausgewertet werden.
Unter Belastungs-EKG (Ergometrie) versteht man die Ableitung eines EKG unter körperlicher Belastung mit Kontrolle der Pulsfrequenz, des Blutdrucks und der Sauerstoffsättigung.
Bei Beschwerden wie Atemnot oder Druckgefühl in der Brust unter körperlicher Belastung ergibt die Aufzeichnung eines Ruhe-EKGs keine sicher ausreichende Information. Liegt zum Beispiel eine Durchblutungsstörung der Herzgefäße vor, verändert sich meistens das EKG während der Belastung. Diese Veränderungen kann der Arzt dann auswerten.
Echokardiographie und Stress-Echokardiographie.
Die Echokardiografie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie ist eine Routinemethode und die grundlegende apparative Basisuntersuchung in der Hand des Kardiologen. Als nicht invasive – und damit für den Patienten vollkommen Belastungsfreie Untersuchung – dient sie der Beurteilung und Diagnostik des Herzens.
Bei der Stress-Echokardiographie wird das Herz mit Ultraschall unter Belastung auf mögliche Durchblutungsstörungen untersucht, insbesondere, wenn das Belastungs-EKG keine eindeutige Aussage liefert.
Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht auf einfache und den Patienten wenig belastende Weise die bildliche Darstellung der Schilddrüse.
Mit Hilfe der Schilddrüsen-Sonographie können die Größe und das Volumen der Schilddrüse bestimmt werden. Außerdem können verschiedene krankhafte Veränderungen entdeckt und in ihrem Verlauf kontrolliert werden.
Carotis-Doppler, Arterien-Doppler, Venen-Doppler.
Die Doppler- und Duplexsonographie dient der Beurteilung der Blutgefäße und der Gefäßwand (Intima-Media Dicke) und somit der Durchblutungssituation. Sie ist ein nichtinvasives – also unblutiges – diagnostisches Verfahren, welches ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann.
Diese Untersuchung ist besonders empfehlenswert bei langjährigem Rauchen, Diabetes Mellitus oder bei familiärer Belastung und Veranlagung. Es besteht eine positive Korrelation zwischen verdickter Intima-Media und der koronaren Herzerkrankung.
Beim Carotis-Doppler werden die hirnversorgenden Gefäße auf Verkalkungen (Arteriosklerose) und Engstellen untersucht. Dies dient zum Zweck der Risikoeinschätzung für Schlaganfall und Herzinfarkt.
Beim Becken- und Beinarterien-Doppler werden die Beingefäße auf Verkalkungen (Arteriosklerose) und Engstellen untersucht. Bei höhergradigen Engstellen kommt es zu Durchblutungsstörungen; die so genannte „Schaufensterkrankheit“ (pAVK). Mittels dieser Untersuchung können wir behandlungsbedürftige Engstellen (Stenosen) erkennen.
Beim Venendoppler können wir zum einen die Beinvenen auf Krampfadern untersuchen. Bei plötzlich auftretender Schwellung, Spannung oder Schmerzen in Arm oder Bein ist diese Untersuchungstechnik die Methode der Wahl um eine Thrombose zu erkennen.
Sonographie des Abdomens. Zur Beurteilung der Leber, Gallenblase, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz und Bauchschlagader (Aorta abdominalis).
Spirometrie. zur Beurteilung der Lungenfunktionstätigkeit.
Ernährungsabhängige Erkrankungen spielen in unserer industrialisierten Gesellschaft eine zunehmend wichtigere Rolle. Dazu gehören beispielsweise Übergewicht, Harnsäureerhöhung, Fettstoffwechselerkrankungen und Bluthochdruck – auch in Kombination mit Diabetes. Diese Stoffwechselerkrankungen sind Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und den Schlaganfall.
Ursachen für die Zunahme ernährungsbedingter Erkrankungen gibt es viele. So begünstigt der jeweilige Lebensstil die Entstehung dieser Erkrankungen: weniger Bewegung in Beruf und Freizeit, Ernährung mit vielen Kalorien und Einsatz von Geschmacksverstärkern etc.
Daher bieten wir Ihnen individuelle Beratungen zu den jeweiligen ernährungsabhängigen Erkrankungen sowie zur Gewichtsreduktion, um Ihnen eine gesündere Ernährung und Lebensweise – zugeschnitten auf Ihre individuellen Bedürfnisse – zu ermöglichen. Dazu gehören außerdem:
In unserer Praxis betreuen wir umfassend alle Formen des Diabetes mellitus.
Weiterhin geben wir Auskunft über die Impfvorschriften und Impfempfehlungen. Die benötigten Impfungen können dann vor Ort in der Praxis durchgeführt werden.
Bitte bringen Sie ihren Impfpass zur Sprechstunde mit.